tat‘n‘drang Magazin

»tat'n'drang« ist der Name eines DIY-Magazins von Dominik Klimat. Mit einer unregelmäßig erscheinenden Print-Ausgabe und regelmäßig erscheinenden digitalen Artikeln erkundet es verschiedene Szenen rund um das Ruhrgebiet.

Die Auseinandersetzungen mit den Themen Kunst, Kultur, Musik und Sport können variieren, je nachdem, wer etwas beiträgt und was gerade relevant erscheint, aber der Gedanke der sozialen Wirkung bleibt im Mittelpunkt. Anstatt eine offene Plattform im Stil der sozialen Medien zu sein, bietet das Magazin einen strukturierten und erhellenden Überblick über die verschiedenen Möglichkeiten der DIY-Kultur.

Pensum Pro wird dabei ausgiebig genutzt: Medium und Extrabold für redaktionelle Inhalte und Interviews, Book Italic für einige Zitate und die Black Italic für das tat'n'drang-Logo. Neben Pensum findet man Meta Medium im Index, auf dem Cover und für Bildunterschriften; Futura Heavy und Literatura Book (Bachelorarbeit von Mara Albracht, FH Dortmund) sowie Franklin Gothic Demi Italic als alternative Schriften.

Für tat'n'drang ist eine gewisse Exklusivität notwendig: Ein Kollektiv von engagierten Redakteur:innen mit unterschiedlichen Fachgebieten entscheidet über die Relevanz der Veröffentlichungen und Aufträge. tat'n'drang versteht sich als subjektive Auseinandersetzung mit spannenden und gesellschaftlich relevanten Themen. Für alles andere hält das Magazin ein Plädoyer: Don't Do-It-Yourself! (nach Auerbach, "Don't Do It Yourself").

Bild- und Textebene bilden den Kern des Analogen. Um die relativen Prioritäten zu betonen und den Lesenden die Möglichkeit zu geben, sich auf eine Ebene zu konzentrieren, erhält jede Ebene ein anderes Format. Da die Interviews und Statements der porträtierten Personen im Vordergrund stehen, sind sie im klassischen DIN A5-Format gedruckt. Für Fotos und Bilder wird ein größeres Format verwendet, um den Lesenden die Möglichkeit zu geben, sich mit der Umgebung und den Orten der Personen näher zu beschäftigen.

Etwas aus eigener Kraft zu schaffen ist der Inbegriff von DIY.

Da das Konzept des analogen Magazins sehr entscheidend ist, wird die Reproduktion und Bindung von Dominik selbst durchgeführt. Zu Beginn jeder Auflage wird eine Kleinstauflage von 35 Exemplaren produziert; jedes weitere Exemplar wird nach Bedarf gedruckt bis ein Maximum von z.B. 100 erreicht ist.

Eines der geeignetsten Medien für eine enge Vernetzung, Artikelveröffentlichung und kontinuierliche Präsenz in den sozialen Medien ist eine blogartige Website. Mit ihr können verschiedene Projekte des Ruhrgebiets in diversen Kategorien dokumentiert werden. Gleichzeitig kann mit ihr ein regelmäßiger Newsfeed mit kürzeren Artikeln zur Verfügung gestellt werden. Unter Berücksichtigung der gesellschaftlichen Relevanz wird eine Auswahl dieser in gedruckter Form veröffentlicht und präsentiert.