Nachdem alle Verbindungen bedacht und im Code funktionsfähig waren, wurden abschließend allen Buchstaben noch Anfangs- und Endbuchstaben zugewiesen, damit die Kontur sich auch hier wieder schließt.
Das Ergebnis ist eine Schwungschrift, die den Lernenden der Schreibschrift das Nachempfinden von Formen innerhalb der Konturlinien ermöglicht. Unter den Lehrkräften ist die Schrift sehr beliebt, was verdeutlicht, dass sie ihre Aufgabe souverän erfüllt. Der Aufwand hinter dieser Schrift lässt sich nicht an seinem Äußeren erkennen – eventuell wird er aber durch ein paar Zahlen deutlicher:
Es wurden 1500 Glyphen erstellt und mit 734 Zeilen Code und 332 OpenType Klassen verknüpft, um alle nötigen Positionierungen der 66 Grundformen der Schwungschrift zu einer verbundenen Konturlinie zusammenzusetzen.
Lisa beschleicht auch nach Abschluss des Projekts immer mal wieder ein Gedanke, wie der funktionierende Code eventuell noch einfacher hätte gelöst werden können – der Knoten im Knopf löst sich also nur langsam … So oder so, das Ergebnis funktioniert einwandfrei – sowohl technisch als auch didaktisch.